Etliche Windräder auf einem grünen Hügel im Westerwald, dahinter weite Wälder und ein bedeckter Himmel. Darüber der Schriftzug: „EU-Urteil: Atomkraft klimafreundlich – und wir baden im Windrad-Wahnsinn

EU-Urteil: Atomkraft ist klimafreundlich – und wir stehen weiter zwischen Windrad-Wahnsinn und Stromimporten

Das war ein Paukenschlag aus Luxemburg: Die Richter der EU haben bestätigt, dass Atomkraft offiziell als klimafreundlich gilt. Und während Frankreich, Finnland oder sogar Polen schon längst wieder Kernkraftwerke planen oder bauen, drehen wir hier in Deutschland lieber weiter unsere Windräder – oder besser gesagt: wir lassen sie stehen, denn oft stehen sie ja still.

Und das mitten in unseren Regionen: Westerwald, Rhein-Lahn, Hunsrück, Eifel. Kaum ein Hügel, der nicht schon mit einem Windrad bekrönt ist. Man könnte fast glauben, wir hätten mehr Stahl im Himmel als Bäume in unseren Wäldern. Landschaftsschutz? Naturerhalt? Vergiss es. Hauptsache, man kann irgendwo ein grünes Fähnchen in die Kamera halten.


Die schöne neue Windrad-Welt – oder: Wenn der Westerwald zur Industriezone wird

Wer durch den Westerwald fährt, kennt das Bild: endlose Wälder, weite Hügel, tiefe Täler – und mittendrin diese gigantischen Betonmonster. Über 200 Meter hoch, blinkend, rauschend, mit Rotorblättern so lang wie ein halber ICE.

Die Politiker erzählen uns seit Jahren: „Das ist Klimaschutz. Das ist die Zukunft.“ Doch die Realität ist eine andere:

  • Die Windräder laufen nicht konstant. Mal drehen sie, mal nicht – das Wetter bestimmt den Stromfluss, nicht der Bedarf.
  • Der Eingriff in die Natur ist massiv. Vögel, Fledermäuse, ja selbst Insekten zahlen mit ihrem Leben. Von Bodenversiegelung und Zuwegung durch Waldschneisen ganz zu schweigen.
  • Und der Mensch? Tja, der darf mit dem Dauerflackern in der Nacht und der Geräuschkulisse im Dauerbetrieb leben. Lebensqualität sieht anders aus.

Besonders absurd: Viele Anlagen werden stillgelegt, wenn der Strom nicht ins Netz passt. Dann drehen sich die Rotoren im Leerlauf, während wir Bürger die EEG-Umlage brav weiter zahlen. Klimaschutz? Das ist eher die größte Stromverschwendung, die dieses Land je gesehen hat.


Rhein-Lahn und Hunsrück: Zwischen Naturpark und Betonpark

Gerade im Rhein-Lahn-Kreis wird man das Gefühl nicht los: Die Landschaft wird geopfert. Naturparks, die eigentlich Erholung und Schutz sein sollten, verwandeln sich in Kulissen für industrielle Großanlagen.

Der Hunsrück steht dem in nichts nach: Wo man einst Tourismus, Wanderwege und regionale Erholung groß schrieb, wächst nun der Wald aus Beton. Wer mit offenen Augen durch den Soonwald oder Richtung Idarwald fährt, merkt schnell: Die Region wird zur Windkraft-Wüste.

Und währenddessen redet keiner mehr von den ursprünglichen Versprechen. Wo sind die angeblich hunderte Arbeitsplätze? Wo ist der günstige Strom für die Region? Stattdessen steigen die Preise, weil wir uns bei Windflaute den Atomstrom aus Frankreich oder Tschechien einkaufen müssen. Ja, genau – der Strom, den wir hierzulande angeblich aus „moralischen Gründen“ ablehnen.


Eifel: Zerstörte Landschaft, zerstörtes Vertrauen

Die Eifel war einmal ein Synonym für Ruhe, Natur und Auszeit. Heute kann man an vielen Stellen nur noch sagen: Willkommen im Windpark. Ganze Höhenzüge sind gespickt mit Windkraftanlagen, so dicht, dass man schon bald Eintritt verlangen könnte.

Die Menschen vor Ort fühlen sich verraten. Bürgerproteste? Abgewiegelt. Bürgerentscheide? Ignoriert. Was zählt, sind die Subventionen. Wer einmal erlebt hat, wie ein Windrad durch den Wald geschleppt wird – inklusive schwerem Gerät, Straßenbau und Baumfällungen –, der weiß: Hier hat Klimaschutz nichts mehr mit Natur zu tun. Das ist reine Industriepolitik.


Und jetzt kommt die Atomkraft zurück – zumindest auf dem Papier

Während wir hierzulande weiter Windräder stapeln wie Legosteine, hat die EU nun entschieden: Atomkraft ist klimafreundlich.
Das heißt: Emissionen im Betrieb fast null, Grundlastfähig, unabhängig von Sonne und Wind.

Für Länder wie Frankreich, die sowieso fast ihren gesamten Strom aus Kernenergie beziehen, ist das eine Genugtuung. Für Deutschland ist es eine Blamage. Wir haben unsere Kernkraftwerke abgeschaltet – die modernsten und sichersten der Welt – und kaufen uns jetzt mit Milliarden den Atomstrom von unseren Nachbarn ein.

Ein energiepolitisches Eigentor, das seinesgleichen sucht.


Zeit für einen ehrlichen Blick

Natürlich: Atomkraft hat ihre Probleme. Endlagerung, Sicherheitsfragen, hohe Baukosten. Aber Hand aufs Herz: Glaubt hier jemand ernsthaft, dass Windräder diese Probleme lösen? Wir sehen doch in unseren Regionen, dass das Gegenteil passiert.

  • Landschaft zerstört.
  • Naturschutz ausgehebelt.
  • Energieversorgung trotzdem unsicher.

Das EU-Urteil sollte uns wachrütteln: Wir können uns nicht länger von Ideologien leiten lassen. Wenn Atomkraft offiziell klimafreundlich ist, dann müssen wir sie in der Debatte wieder ernsthaft in Betracht ziehen. Alles andere wäre Heuchelei.


Westerwald, Rhein-Lahn, Hunsrück, Eifel – wir haben genug gegeben!

Unsere Regionen haben ihren Beitrag längst geleistet. Sie sind vollgestellt mit Windkraftanlagen. Sie tragen die Last der „Energiewende“, während Ballungsräume wie Mainz, Wiesbaden oder Frankfurt kaum etwas davon abbekommen. Hier auf dem Land zahlen wir den Preis – mit zerstörter Landschaft, schwindendem Tourismus und sinkender Lebensqualität.

Vielleicht ist es Zeit für eine Gegenbewegung:

  • Weg von der Zwangs-Windkraft auf jedem Hügel.
  • Hin zu einer ausgewogenen, ehrlichen Energiepolitik, die auch Atomkraft wieder zulässt.
  • Rückgabe unserer Landschaft an Mensch, Tier und Natur.

Fazit: Schluss mit der Doppelmoral

Deutschland importiert Atomstrom, verteufelt aber Atomkraft. Deutschland pflastert seine schönsten Regionen mit Windrädern zu, spricht aber von „Naturschutz“. Deutschland glaubt, Klimaschutz sei eine Glaubensfrage – doch die Realität ist knallhart: Wir brauchen sichere, bezahlbare und klimafreundliche Energie.

Die EU-Richter haben das bestätigt: Atomstrom ist klimafreundlich. Wir hier im Westerwald, im Rhein-Lahn-Kreis, im Hunsrück und in der Eifel haben jedes Recht, laut zu fragen: Wann hört dieser Windrad-Wahnsinn endlich auf?

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